Nordic Walking
Der Kurs ist von der Zentralen Prüfstelle Prävention zertifiziert und wird von den Krankenkassen bezuschusst. Das Kurs-Konzept wurde erstellt und eingereicht von der Nordicfit Academy. Ich habe entsprechend die Fortbildung absolviert (Nordic Walking Instructor) und darf diesen Kurs anbieten. Dabei freut es mich besonders, dass meine Teilnehmer von den Kassen etwas Geld zurückbekommen.
Wieviel die Kasse genau übernimmt, erfährst du direkt bei deiner Krankenkasse. Es gibt 110 gesetzliche Krankenkassen und jede hat ein anderes Modell, was die Förderung von Prävention angeht. Manche übernehmen zwei Kurse im Jahr, manche haben ein bestimmtes Budget, manche übernehmen 80% egal wie teuer der Kurs ist, manche maximal 75€ und manche sogar 100%…Also ganz unterschiedlich. Zudem lohnt es sich, beim Arbeitgeber hinsichtlich einer betrieblichen Gesundheitsförderung nachzufragen. Die Betriebe haben auch bestimmte Töpfe, die sie anzapfen können, um etwas für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu tun.
Die Kurs-ID lautet KU-BE-Y2YUKC, der Kurs heißt “Aktiv und fit mit Nordic Walking”.
Wenn du diese Angaben deiner Kasse nennst, dann erfährst du genau, wieviel übernommen wird. Meistens wird verlangt, mindestens 80% Anwesenheit vorzuweisen. Am Ende des Kurses stelle ich eine Teilnahmebescheinigung aus, welche bei der Krankenkasse eingereicht werden kann. Die Rückerstattung erfolgt erfahrungsgemäß innerhalb weniger Tage.
Ich werde dich nach der 5-Zonen-Methodik in die Nordic-Walking-Welt hineinbegleiten. Die fünf Zonen, die wir immer wieder überprüfen werden sind:
- Oberkörper
- Arme
- Hände
- Stockführung
- Untere Extremitäten.
Hinzu kommen noch zwei weitere Merkmale, die sich auf die gesamte Technik beziehen:
- Kreuzkoordination
- Parallelität der Stöcke
Wir werden also in diesen Zonen denken und so die Zieltechnik entwickeln.
Einige Vorteile von Nordic Walking:
- Wirbelsäulengymnastik (die Bandscheiben werden „durchsaftet)
- Ausgleich muskulärer Dysbalancen ( du kommst in Lot und z.B. Knie- oder Rückenschmerzen können sich lösen)
- Entspannung der Schulter-Nacken-Partie
- Bessere Sauerstoffversorgung des gesamten Organismus, da die Atemhilfsmuskulatur aktiv eingesetzt wird
- Entlastung des passiven Bewegungsapparats durch den Einsatz der Stöcke
- Im Gegensatz zum Joggen werden Hüft-, Knie- und Sprunggelenke weniger belastet, was für Menschen wichtig ist, die Übergewicht oder Arthrose haben.
- Enormer Energieverbrauch durch die hohe Muskelbeteiligung (90%) => Fettverbrennung
- Naturerlebnis
- Balance Körper und Geist
- Stressabbau
- Stärkung des Immunsystems
- Ausdauer
- Herz-Kreislauf-Training
- Zeit zum Abschalten
- Spaß
- Durch die Aufrichtung wird das Selbstwertgefühl gestärkt
- Nordic Walking verzögert den Alterungsprozess
Nachteile:
- Die Gleichgewichtsfähigkeit wird weniger gefördert
- Schulter- und Nackenprobleme bei falscher Technik und/oder zu langen Stöcken
- Entzündungen in der Achillessehnen bei zu langen Schritten und falschem Schuhwerk
- Unphysiologische Verwringung in der Wirbelsäule bei zu langen Schritten und zu starkem Stockschub
- Sturzgefahr (insbesondere bei Bergabgehen) durch Stöcke bei Unkonzentriertheit
Bitte mitbringen:
- bequeme, nicht zu weite wetterangepasste Kleidung (auch an Kopfbedeckung und Sonnenbrille denken)
- stilles Wasser
- Nordic-Walking-Stöcke
Beim Kauf von Nordic-Walking-Stöcken bitte folgendes beachten:
Die Länge der Nordic-Walking-Stöcke so wählen, dass der Schlaufenaustrittspunkt maximal auf Bauchnabelhöhe ist, eher noch ein-zwei Zentimeter darunter. Bitte auf keinen Fall auf 90 Grad im Ellenbogen einrichten! Zudem empfehle ich Stöcke mit 50% Carbon- und 50%-Aluminiumanteil. Diese sind stabil und dennoch leicht und schwingen beim Stockaufsatz nicht nach, was das Lauferlebnis schöner macht. Falls Du schon Stöcke hast, diese aber zu lang sind, können sie im Fachgeschäft gekürzt werden.