„Das Trampolin hat mich in ein neues Leben begleitet“

„Sie kam, sah und siegte“ – so in etwa könnte man den Weg von Katharina (Der Name wurde von der Redaktion geändert) beschreiben. Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich bei der (Rück)Verwandlung dieser Frau dabeisein durfte. Ab dem Zeitpunkt ihrer Entscheidung für ihre Gesundheit konnte ich förmlich zusehen, wie sie sich nahezu täglich veränderte.

Auch wenn wir befreundet sind, musste ich manchmal zweimal gucken, ob sie es wirklich war. Ich habe großen Respekt vor ihrer „Attitude“ (ihrer Einstellung), ihrer Entschlossenheit und einer Art ruhiger Gewissheit. Unbeirrt hat sie ihren Weg in ein gesünderes Leben verfolgt.

 

Hallo Katharina! Wie bist du auf das Trampolin-Training aufmerksam geworden?

„Es ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her, als ich mit meiner lieben Freundin Ana im Auto saß, auf dem Weg zu einem Handball-Spiel unserer Töchter, als sie mich mit dem Trampolin-Fieber infiziert hat. Du hast mich mit deiner Begeisterung total mitgerissen und ich habe mich spontan entschlossen, mein Geburtstagsgeld in einen Trampolin Kurs zu inverstieren.“

Was hat dich veranlasst, mit dem Trampolin zu trainieren?

„Ich hatte durch mein starkes Übergewicht mit einem hartnäckigen Fersensporn zu kämpfen. Jeder Sport tat einfach bei jedem Schritt nur weh. Aber ich wollte in ein neues, gesünderes Leben starten. Da erschien mir das Training mit dem Trampolin am sinnvollsten, was sich im Nachhinein auch bestätigte…“

Wie hast du dann trainiert und wieviel? 

„Angefangen habe ich in deinem gesundheitsorientierten Trampolin-Kurs einmal die Woche circa eine Stunde. Aber es hat nicht lange gedauert, bis ich total infiziert war und mir mein eigenes Trampolin gekauft habe.

Damit habe ich in der ersten Zeit beinahe täglich trainiert – mal mehr, mal weniger. Ich habe dazu gerne die Plattform von Bellicon genutzt und ziemlich schnell festgestellt, dass sich meine Kondition beinahe von ganz alleine verbessert hat. Anfängliche Bedenken wegen meines Fersensporns waren völlig unbegründet. Im Gegenteil – ich habe wieder mehr Kraft im ganzen Fuß bekommen und fühlte mich damit auch auf unwegsamen Wegen deutlich wohler.“

Hat es Spaß gemacht? War es anders als sonstiges Training?

„Ja, natürlich hat es Spaß gemacht. Der Unterschied ist ganz einfach zu erklären. Ich hatte nach ca. einem halben Jahr Trampolin-Training mal wieder einen Zumba-Kurs mitgemacht. Klar, Zumba ist auch immer gut, aaaaber da war er wieder, der ‚harte Boden’ der Realität. Meinem Knie hat das gar nicht so gut gefallen, also war für mich ganz klar, Trampolin tut mir einfach gut.“

Inwieweit hat es Dir einen (wertvollen) Beitrag geleistet?

„Als ich damals mit dem Trampolin-Kurs anfing, hast du gefragt, was ich für ‚Wehwehchen‘ mitbringe. Puhh, die Liste WAR lang.

 

Der Fersenspron, natürlich durften Rücken und Schulter nicht fehlen und auch die Probleme mit den Knien kamen nicht zu kurz. Ich weiß heute nicht mehr, wie lange es gedauert hat, aber die Beschwerden sind tatsächlich alle nicht mehr zu spüren. Als ich vor einem Jahr meine Reise begann, dachte ich, dass ich es nun endgültig geschafft hätte, meine Knie kaputt zu machen. Soviel mussten sie tragen und zu wenig wurden sie dafür gestärkt. Es gab keine Diagnose, weil ich den Gang zum Doc zu sehr fürchtete. Aber ich hätte nicht gedacht, dass ich diese Schmerzen nochmal ohne Hilfe von einer OP in den Griff hätte kriegen können. Und dass ich den Fersensporn einmal in die Knie zwingen könnte, das hätte ich im Leben nicht zu träumen gewagt, aber es ist so. Ich habe letztes Jahr eigentlich nur noch Sportschuhe mit guter Dämpfung  und orthopädischen Einlagen getragen. Heute habe ich nur noch Sportschuhe an, um Sport zu machen. Ansonsten gibt es endlich wieder ein schickes Schuhwerk, ohne Einlegesohlen und ohne Schmerzen.

Ich bin nun 37 Jahre jung und das Trampolinspringen hat mich letztes Jahr dabei begleitet, ein neues Leben zu beginnen. 30 kg habe ich mit einer gesünderen Ernährung, Muskelaufbau und Trampolin-Sport verloren. Das Trampolin war für mich einfach die beste Möglichkeit, sportlich überhaupt wieder Fuß zu fassen.“

Bleibst du beim Trampi, wie geht’s weiter?

„Der Kauf eines eigenen Bellicon-Trampolin verpflichtet ja gerade dazu weiter zu machen (lacht). Aber Scherz beiseite. Zu dem Bellicon-Trainig zu Hause besuche ich noch ein-zwei Mal die Woche einen Jump-Kurs. Das ist zwar etwas ganz anderes, aber macht auch mega Spaß. Ohne Trampolin geht es einfach nicht mehr.“

Liebe Katharina, vielen Dank für das Gespräch! Ich verneige mich vor Dir und Deinem Weg und wünsche Dir weiterhin ein beschwingtes Leben!